CSR – Corporate Social Responsibility:

Ein Konzept, was den Unternehmen als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis soziale Belange und Umweltbelange in ihre Tätigkeit und in die Wechselbeziehung mit Stakeholdern (Anspruchsgruppen) zu integrieren.

(Europäische Kommission 2001)

 

Integration von gesellschaftlichen, ökologischen und auch ethischen Themen sowie Fragen der Menschenrechte in die Geschäftstätigkeit und Geschäftsstrategie […] mit dem Anspruch, gesellschaftliche Mehrwerte für das Unternehmen und die Gesellschaft zu erzielen.

(Europäische Kommission 2011)

 

ISO 26000:

Die ISO 26000 ist ein Leitfaden, der Orientierung und Empfehlungen gibt, wie sich Organisationen jeglicher Art verhalten sollten, damit sie als gesellschaftlich verantwortlich angesehen werden können. Der Leitfaden wurde im November 2010 veröffentlicht und seine Anwendung ist freiwillig. Er  umfasst „erstrebenswerte beispielhafte Anwendungen“ (best practices) gesellschaftlich verantwortlichen Handelns von Organisationen. Er ist sowohl mit den Richtlinien der Vereinten Nationen UN als auch mit denen der internationalen Arbeitsorganisation ILO verträglich.

Als wesentliche Praktiken zur Verankerung gesellschaftlicher Verantwortung macht die ISO 26000 zwei Punkte aus:

  1. Anerkennung der gesellschaftlichen Verantwortung und
  2. Identifizierung und Einbringung der Anspruchsgruppen.

Weiter beschreibt sie innerhalb von sieben Kernthemen diverse Handlungsfelder und gibt entsprechende Empfehlungen. Als gedankliche Leitlinie dienen dabei wiederum sieben Prinzipien gesellschaftlicher Verantwortung.

Bei den Kernthemen handelt es sich um:

  1. Organisationsführung,
  2. Menschenrechte,
  3. Arbeitspraktiken,
  4. Umwelt,
  5. faire Betriebs- und Geschäftspraktiken,
  6. Konsumentenanliegen und
  7. Einbindung und Entwicklung der Gemeinschaft.

(Wikipedia 2016)

 

Nachhaltigkeit:

Längere Zeit anhaltende Wirkung;

 

Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann

(Duden 2016)

 

Greenwashing:

Versuch (von Firmen, Institutionen), sich durch Geldspenden für ökologische Projekte, PR-Maßnahmen o. Ä. als besonders umweltbewusst und umweltfreundlich darzustellen.

(Duden 2016)

 

 

Verantwortung:

  1. [mit einer bestimmten Aufgabe, einer bestimmten Stellung verbundene] Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass (innerhalb eines bestimmten Rahmens) alles einen möglichst guten Verlauf nimmt, das jeweils Notwendige und Richtige getan wird und möglichst kein Schaden entsteht
  2. Verpflichtung, für etwas Geschehenes einzustehen [und sich zu verantworten]

(Duden 2016)

 

Social Entrepreneurship:

Gesellschaftliches Unternehmertum;

Zentrales Ziel von Social Entrepreneurship ist es, gesellschaftliche Probleme nicht durch kurzfristige Symptombehandlung, sondern – mittels Innovation – durch eine nachhaltige und damit dauerhafte skalierbare Lösung zu adressieren.

(Schneider; Schmidtpeter: Corporate Social Responsibility, 2015)

 

Corporate Sustainability:

Unternehmerische Nachhaltigkeit;

Strebt durch unternehmerisches Nachhaltigkeitsmanagement durch die Steuerung von ökologischen, sozialen und ökonomischen Wirkungen an, um erstens eine nachhaltige Unternehmens- und Geschäftsentwicklung zu erreichen und zweitens einen positiven Beitrag des Unternehmens zur nachhaltigen Entwicklung der gesamten Gesellschaft sicherzustellen.

(Schneider; Schmidtpeter: Corporate Social Responsibility, 2015)

 

Shared Value:

Schaffung von gesellschaftlichen Mehrwerten als integraler Bestandteil bei der Entwicklung eines Wettbewerbsvorteils.  Hierbei spielen Aspekte wie langfristige Ausrichtung, Glaube an die wechselseitige Abhängigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft und die Meinung, dass Unternehmen gesellschaftlichen Wert schaffen können und sollen eine große Rolle.

(Schneider; Schmidtpeter: Corporate Social Responsibility, 2015)

 

Stakeholder:

Person, für die es aufgrund ihrer Interessenlage von Belang ist, wie ein bestimmtes Unternehmen sich verhält (z. B. Aktionär, Mitarbeiter, Kunde, Lieferant)

(Duden 2016)

 

Unternehmensethik:

Die Unternehmensethik ist ein Teilgebiet der Wirtschaftsethik und beschäftigt sich mit der Frage, welchen moralischen Wertvorstellungen Unternehmen genügen sollten. Damit einher geht auch die Frage, wie unternehmerisches Gewinnstreben und moralische Ideale zueinander stehen.

(Wikipedia 2016)